Die ganze Geschichte
Nachdem ich 2008 eine 4-wöchige Volontär- Reise nach Namibia gemacht hatte, kam ich zurück und der Virus war in mir, der Wunsch war da- ich wollte länger in ein afrikanisches Land gehen! Meine Bedingungen an mich selber bzw. an die Reiseplanung: Ich werde keinen riesigen Betrag an einen Agenten zahlen, der den schnellen Deal hat.... Ich werde es selbst finden und ich werde eine echte Bereicherung für das Projekt sein.
Ich verbrachte Stunden Googeling… Tage und Nächte. Die Welt war voll mit Projekten aber keins welches für mich richtig anfühlte.
Auf meine Intuition zu hören, hat sich erst durch das Reisen so richtig entwickelt. Aber ein bißchen war sie auch bei der anfänglichen Suche schon da.
Ich kam an den Punkt, an dem ich fast aufgegeben hätte, weil ich einfach nicht das Richtige finden konnte, ich konnte nur das schnelle, teure Angebot finden - das All-Inclusive "Wir kümmern uns um alles - aber wir werden Ihr Bankkonto „ausrauben".
Und dann fand ich eine Aussage von einem Mann, der ein Primaten-reha-Zentrum in Südafrika hat, auf einer Website. Im Nachhinein fand ich den Eintrag nie wieder.
Ich googlte das Projekt und war mittlerweile so verzweifelt, dass ich einfach einen 4- wöchigen Volontär- Aufenthalt anfragte.
Die Antwort war, würdest du nicht in Betracht ziehen, länger zu bleiben - z.B ein Jahr. (Ich bin Tiermedizinische Fachangestellte und sie brauchten jemanden für die Klinik).
Das Visum für einen längeren Aufenthalt wurde gestellt. Nicht ohne Angst, nicht ohne Sorgen und meine eigenen Versuche Ausreden zu finden.
Dennoch reiste ich 1 Jahr in ein mir unbekanntes Land, ein unbekanntes Projekt.
Raus as meiner Komfortzone deutsche Heimat. Ich blieb ein Jahr und fand eine neue Heimat.
Einfach war es nicht immer. Oft hatte ich das Gefühl mich selbst zu verlieren.
Fakt ist aber, genau das Gegenteil ist passiert. Und ich bin stärker und selbstbewußter wieder gekommen.
Zurück in Deutschland fiel mehr das wiederkommen schwer, irgendwie war die Reise noch nicht zu Ende. Das Zigeunerherz schmerzte.
Also wurde dieses, mein erstes Projekt für eine Weile zu meiner Drehscheibe. Ich blieb eine Weile... Ich ging auf Reisen in andere afrikanische Länder... Ich kam zurück. verschiedene afrikanische Länder, verschiedene Projekte - echte Projekte, gute Projekte, verantwortungsvolle Projekte. aber was hatten sie alle gemeinsam? They were off the beaten tracks.
Sie waren kein Mainstream und kein All-Inclusive-Deal - ja, das kann man auch bei Freiwilligenprojekten haben.
Was mir dieses Reisen gebracht hat? Die Person, die ich jetzt bin!
Dass ich Dinge erreichen und mir selbst vertrauen kann, den richtigen Schritt zu machen. Auch wenn es beängstigend war, meine Komfortzone zu verlassen, und ich manchmal nur Mini- Schritte vorwärts gegangen bin. Rückblickend waren es riesengroße Meilenschritte.
- das Beste, was ich je hätte tun können, und der beste Weg, den ich je hätte gehen können.

Mission
Wenn du auf eine solche Reise gehst, will ich dich wachsen sehen.
Ich möchte keine Tour auf einem Silbertablett überreichen.
Ich möchte, dass du später zurück blickst und dir selber auf die Schulter klopfst. Denn DU warts derjenige, der über seinen Schatten gesprungen ist und genau das was für DICH richtig ist gefunden hast.
Ich bin nur hier damit dein Blick einfacher in die für dich richtige Richtung fällt. Und deine Schritte einen kleinen Schups bekommen.

Vision
„Vermächtnis bedeutet nicht, den Menschen etwas zu hinterlassen, es bedeutet, IN dem Menschen etwas zu hinterlassen“ – Peter Strople
Ich hoffe, dass durch meinen eigenen Weg, der ein oder andere kann seinen ganz eigenen Weg finden. Den Mut hat, seine eigenen Komfortzone zu verlassen. Gena wie es für ihn richtig ist und stärker wieder ankommen.
